SAVANNAH BAY

Von Marguerite Duras

Premiere 17. Dezember 2010

Theater Felina Areal, Mannheim

Mit Elisabeth Auer, Hedwig Franke

Regie Rainer Escher

 

 

Ein Zwei-Frauen Stück. Ich will wissen, wer diese Frau ist. – Das hat die Duras anlässlich ihres Buches Die englische Geliebte geschrieben, aber das gilt auch für Savannah Bay. Der Zuschauer geht zusammen mit Madeleine und der Jungen Frau auf die Suche nach der unbekannten Dritten. Erzählt wird die Liebesgeschichte zwischen einer alten Frau und einem jungen Mädchen – als gelebte Gegenwart und als Geschichte der Erinnerungen. Die Erinnerungen, in die die junge Frau die alte Schauspielerin Madeleine mit geduldiger und drängender Zärtlichkeit hineinzwingt, beschwören eine gemeinsame Geschichte, die ihnen beiden gehört; auch wenn es – vielleicht – nur Madeleines Geschichte ist. Diese Geschichte wiederum ist die Geschichte einer in ihrer Intensität einmaligen und unwiederholbaren Liebe, die sich irgendwann und irgendwo zugetragen hat – zwischen einer Sechzehnjährigen, die danach nicht mehr leben konnte, und einem Mann, der weitergelebt hat. Die Geschichte vom weißen Felsen, von Savannah Bay. Madeleine hat diese Geschichte, die wohl ihrer Tochter widerfahren ist, beobachtet, sie hat sie aber zugleich gelebt und auf unzähligen Bühnen gespielt. Ein Kind kommt darin vor, ein kleines Mädchen, und jener Mann, den sie – vielleicht – viel später – irgendwo in der Welt wiedergetroffen hat… ( Quelle: fischer verlag )

Fähigkeiten

Gepostet am

6. Dezember 2013

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